Zahlreiche Klinik- und Pflegebetten verfügen über Akkumodule um auch bei Netzausfall bedienbar zu sein.
Der regelmäßige Tausch nach Herstellerintervall ist unbedingt notwendig. Wenn der Akkuwechsel länger vernachläsigt wird kann dies teure Folgeschäden zur Folge haben. Im Bild oben sehen Sie einen über viele Jahre nicht getauschten Akku aus einem Pflegebett. Dieser wurde im Rahmen der Bettenprüfung gefunden und umgehend ausgebaut. Ich weiß, dass mich jeder Elektroniker unter den Lesern für diese Messung schimpfen wird. Doch bei diesem Akku war wirklich eine ohmsche Messung möglich. Aufgefallen ist dieser Akku durch eine Klemmspannung von 0,0V. Eine Kurzschlussmessung ergab 0A. Damit war der Weg frei zur ohmschen Messung. Der gezeigte Akku aus dem Pflegebett hat mit 7,8 Ohm einen internen Zellenschluss und ist komplett defekt. Wenn dieser Akku geladen wird kann es zur Überlastung der Ladeelektronik oder zu unkontrolliertem Gasungsverhalten kommen. Es entstehen Risiken die hier durch die Bettenprüfung erkannt und umgehend abgewendet werden konnten.
Das Bild oben zeigt, wie es aussieht, wenn trotz defektem Akku nicht gehandelt wird. Eine defekte Akkuzelle im Block ist „durchgegangen“ und hat die Kunststoffhalterungen pulverisiert. Dabei war dieser Akku „nur“ zwei Jahre über der empfohlenen Tauschfrist. Die regelmäßige Bettenprüfung mit Wartung hilft Mängel zu erkennen und teure Folgeschäden zu vermeiden.
Fazit: Akkugepufferte Pflege- und Klinikbetten müssen nicht nur regelmäßig geprüft sondern auch regelmäßig sowohl elektrisch als auch mechanisch gewartet werden. Wir machen das für Sie: Rufen Sie uns an.
update – Brand im Klinikum Großhadern, München, 07/2017 – link
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