Viele Einrichtungen stehen vor der Entscheidung: Erledigen wir die Bettenprüfung intern oder sollen wir die Prüfung der Pflegebetten extern vergeben? Speziell Einrichtungen mit bis zu 250 Pflegebetten stehen hier vor einer schwierigen Entscheidung. Es läuft meistens folgendes Schema ab:
A) liegt die Entscheidung in der Technik oder Pflege wird die Prüfung oft extern vergeben.
B) liegt die Entscheidung in Einkauf oder Verwaltung wird die Prüfung der Pflegebetten häufig erst intern delegiert und nach einiger Zeit extern beauftragt.
Das Hauptproblem bei der Bettenprüfung durch eigenes Personal ist der unterschätzte Aufwand. Arbeitszeit, Schulungen, Störungen durch das interne Tagesgeschäft, schleichende rechtliche Änderungen, Prüfmittel, Weisungsfreiheit des Mitarbeiters sowie Haftungs- und Kompetenzfragen… All dies sind Hürden bei der internen Prüfung von Pflegebetten. Viele Träger und Betreiber holen zum wirtschaftlichen Vergleich externe Angebote ein. Dagegen werden die internen Kosten gestellt für den üblichen 3-Tageskurs PLUS den internen Mitarbeiterstundensatz. Leider wird oft anhand dieser vereinfachten Rechnung zugunsten der internen Vergabe entschieden. Doch diese Rechnung geht so nicht auf. Teils folgt das böse Erwachen erst nach einigen Jahren.
Intelligente Bettenprüfung reduziert Kosten und optimiert die Lebensdauer von Pflegebetten
Ich der Meinung, dass bei interner Vergabe der Denkfehler bereits beim 3-Tages-Seminar zur Bettenprüfung beginnt. Denn diese wird aus meiner Sicht der Anforderung zur Bettenprüfung kaum gerecht. Zahlreiche Pflegeeinrichtungen senden ihren Hausmeister, Gärtner oder 400Euro-Kräfte zum 3-tägigen Bettenprüf-Seminar. Bei uns erhalten Sie jahrelange Erfahrung und Ausbildung im Bereich der Medizintechnik. Zudem bieten wir fundierte rechtliche und technische Kenntnisse, Kontakte zu Herstellern und Lieferanten der Betten sowie Erfahrung aus zahlreichen Prüfungen und Reparaturen. Ebenfalls stehen wir Kunden bei wirtschafltichen Fragen zum Thema Pflegebett zur Verfügung. Denn durch sinnvolle und durchdachte Prüfungen können Reparatur- und Instandhaltungskosten reduziert und die Lebensdauer der Pflegebetten optimiert werden. Die Vergabe der Bettenprüfung in professionelle Hände rechnet sich für den Betreiber meist über mehrere Wege.
Der Aufwand für hausinterne Kräfte wird oft unterschätzt
Im Folgenden zeige ich Ihnen einen kurzen Vergleich zwischen der internen und der externen Vergabe zur Prüfung der Pflegebetten:
| externe Bettenprüfung | interne Bettenprüfung |
|---|---|
| Prüfpauschale pro Bett + Anfahrt + ggf. Übernachtung |
Bestimmung des Mitarbeiters Eignungsprüfung nach MPBetrV §4 Schulung Mitarbeiter (EuP, TÜV, Hersteller…) Mitarbeiter weisungsfrei stellen Aufwand für Weiterbildung Zeit für Einarbeitung in Aufbau und Wartung Bereitstellung von Prüfmittel Unterhalt der Prüfmittel Bereitstellung Software Unterhalt Software Prüfetiketten Erstellung Bestandsverzeichnis nach MPBetrV §8 Dokumentation Freistellung für Wiederholungsprüfung Risiko Wissensverlust bei Ausscheiden |
Die externe Vergabe der Prüfung von Pflegebetten ist ganzheitlich betrachtet meist wirtschaftlicher
Viele Häuser, bei denen die Prüfung intern beauftragt wurde, kommen nach einigen Monaten oder Jahren wieder auf uns zu. In den meisten Fällen zeigt sich, dass die externe Vergabe der Bettenprüng sinnvoller und wirtschaftlicher ist als die interne Prüfung. Besonders freut mich, dass viele Häuser bei der Neubeauftragung an uns zwei Fragen stellen:
1. Warum brauchen Sie pro Bett etwas länger als unser interner Prüfer / die ehemalige Firma?
2. Warum wurde der festgestellte Mangel … nicht schon vorher durch … bemerkt?
Allein die obigen Fragen zeigen, dass viele unserer Kunden bereits ab der Prüfung im ersten Jahr profitieren und Bestandsverbesserungen erreichen können.